Samstag, 27. September 2008

Reise - Klappe die Zweite!!!

Oh man, egal was ich die letzten Wochen an Reisen unternommen habe, es ist immer etwas Eigenartiges passiert.

Heute bin ich zu meiner Schwägerin nach Bad Mergentheim gefahren. Erst einmal bin ich Susi-like wieder mehr als eine Stunde zu spät los gefahren und dann fiel mir auf der Autobahn ein, ich müsse doch mal nach dem Ölstand schauen. Gedacht - getan, ich fuhr den nächsten Parkplatz an und kontrollierte den Ölstand. Zu meinem Schrecken, war sehr viel weniger Öl im Motor, als ich annahm, also goss ich etwas auf.

Danach hätte die Fahrt weitergehen sollen, doch Pustekuchen - ich hatte zwar das Radio ausgemacht, aber die Klimaanlage angelassen. Somit war die Batterie runter und ich konnte den Diesel nicht starten. Also musste ich mich auf die Suche nach Helfern machen. Ich sprach einen Autofahrer aus dem Raum Mettmann an, der mir auch gleich seine Hilfe zu sicherte. Doch in dem Moment, als er sein Auto vor meins stellte, sprang mein Auto wieder an. Wir haben uns noch kurz unterhalten und setzten unsere Fahrt dann fort.

Angekommen in Taubertal fuhr ich erst einmal zu meiner Schwägerin, danach traf ich mich mit meinem Bekannten und wir aßen gemeinsam zu Abend. Gegen 19:00 Uhr kam ich dann wieder bei meiner Schwägerin an. Doch auch hier musste ich einen kleinen Umweg einlegen, weil ich eine Abfahrt verpasst hatte.

Nun fuhren wir noch einmal nach Bad Mergentheim, weil Netty noch Bargeld abheben musste – ja und Parkplätze sind Mangelware. Somit stand ich für einige Minuten im absoluten Halteverbot. Es kam wie es kommen musste, die Polizei hielt hinter mir an. Erst dachte ich: „Toll gemacht, jetzt musste dich auch noch rechtfertigen, weil Du deine schwangere Schwägerin genau vor der Bank abgesetzt hast.“, Doch die Beamten machten keine Anstalten, von wegen Blaulicht oder aussteigen. Also beschloss ich zum nahe gelegenen Bahnhofsvorplatz zu fahren. Beim Einlegen des ersten Gangs muss ich den Schaltknüppel so blöd erwischt haben, dass eine Ader in meinem Mittelfinger platzte. Wer schon einmal so eine Ader abgedrückt hat, der weiß dass das piekt als ob man mit Nadeln in den Finger sticht. Ein Blick in den Rückspiegel, machte mich doch etwas unruhig, weil der silberblaue Streifenwagen immer noch hinter mir herfuhr. Erst als ich auf den Bahnhofsvorplatz fuhr, bogen sie in eine andere Richtung ab. Wenige Minuten später traf Netty bei mir am Auto ein und fragte ganz „scheinheilig“ warum bist Du denn los gefahren, da war doch nur die Polizei hinter Dir?!?!?! Ehrlich, selten so gelacht!!! Zumal wir noch weitere Minuten warten mussten, bis sich der Schmerz an meinem inzwischen etwas blauem Finger gelegt hatte.

Aber wie heißt es so schön „Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort!“. ;-)

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